Zahnung

Die ersten Zähnchen

Schlaflose Nächte für Baby und Eltern
Nur wenige Kinder haben das Glück, die Zeit des Zahnens unbeschwert zu erleben. Die meisten leiden dabei unter Schmerzen. Schon Tage und Nächte vorher sind sie appetitlos, unruhig, quengelig und weinerlich. Ihr Kieferkamm ist an der Stelle, an der das Zähnchen durchbricht, schmerzhaft gerötet und stark geschwollen. Manchmal sind zugleich die Wangen gerötet und mit kleinen Pusteln besetzt. Viele Babys „sabbern“, weil die Mundhöhle verstärkt Speichel bildet. Dies ist von der Natur so gewollt und völlig normal. Speichel hält Zahnfleisch und Zähne gesund und bietet zusätzlichen Schutz. Seine Bestandteile wirken antibakteriell und wundheilungsfördernd. Zudem härten sie den Zahnschmelz.

Streicheleinheiten für den Kieferkamm
Schon in den ersten sechs Lebenswochen können Eltern im Mund ihres Babys viel beobachten. Aus der anfangs weichen oberen und unteren Zahnleiste wird ein harter oberer und unterer Kieferkamm. Dieser bekommt sichtbare und tastbare kleine Wölbungen, unter denen sich die bald kommenden Milchzähnchen verstecken.
Hat es das erste Zähnchen an die Oberfläche geschafft, beginnt die Zeit der täglichen Zahnpflege. Darauf können Eltern ihr noch zahnloses Baby spielerisch vorbereiten: mit der Kieferkamm-Massage, die in die morgendliche und abendliche Säuglingspflege eingebunden wird.

Unser Tipp
Der obere und untere Kieferkamm wird sanft in Längsrichtung gestreichelt: mit einem sauberen Zeigefinger (mit kurz geschnittenen Nägeln) oder einer weichen Kinderzahnbürste. Beißt das Baby bei der Massage zu, hat es Freude an diesem Ritual, was zugleich die Eltern-Kind-Beziehung fest

Mehr Informationen finden Sie unter Infos & Downloads im Elternratgeber

Beißen hilft beim Zahnen
Babys machen es richtig: Bekommen sie ein Zähnchen, schieben sie ihre Hand oder Faust in den Mund und kauen darauf herum. Der Druck auf der schmerzenden Stelle verschafft ihnen Wohlbefinden. Daher ist ein Beißring die perfekte Zahnungshilfe. Am besten im Kühlschrank (nicht im Gefrierfach) gekühlt, weil auch Kälte Schmerzen nimmt. Ebenfalls zum Beißen geeignet ist eine weiche Kinderzahnbürste, die das Baby unter Aufsicht selbst in der Hand halten darf.
Eltern können zudem das Zahnfleisch an der geröteten und geschwollenen Stelle wie bei der Kieferkamm-Massage massieren: mit dem Zeigefinger oder einer Kinderzahnbürste, allerdings mit leichtem Druck. Wird das Baby dabei noch weinerlicher, sollte die Massage nicht fortgeführt werden.

Hilfe aus der Apotheke
Reichen noch so viel elterliche Zuwendung und ein Beißring beim Zahnen nicht aus, sollte ein Baby trotzdem nicht unnötig leiden. Es gibt schmerzlindernde Mundgele, die gezielt auf die Stelle aufgetragen werden, an der sich ein Zähnchen bemerkbar macht. Schon eine winzige Menge reicht aus, um die Schmerzen des Babys binnen weniger Minuten zu lindern. Ein seit Jahrzehnten bewährtes Präparat ist DYNEXAN MUNDGEL®. Es ist ein für Babys zugelassenes Arzneimittel, das frei von Zucker, Gluten. Laktose und Alkohol ist und nur in der Apotheke (rezeptfrei) erhältlich ist. Seine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit sind in klinischen Studien umfangreich belegt.

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DYNEXAN MUNDGEL® PFLICHTANGABE

DYNEXAN MUNDGEL® Wirkstoff: Lidocainhydrochlorid 1H2

Anwendungsgebiete: Zur zeitweiligen, symptomatischen Behandlung von Schmerzen an Mundschleimhaut, Zahnfleisch und Lippen.

Hinweis: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Stand: Juli 2023. Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, D-65203 Wiesbaden www.kreussler.com.

Referenzen der Originalstudien: Ref.1: Gruber I et al. Zur lokalanästhetischen Wirkung zweier Mundschleimhautpräparate auf die Gingiva. Quintessenz 1990;10:1677-82. // Ref. 2: Petersilka GJ, Arweiler NB, Otto J, Wittig T. Non-interventional study to collect data for the application of lidocaine gel 2% during scaling and root planing and professional mechanical plaque removal. Clin Oral Investig. 2019;23(2):551-558. Available from: https://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00784-018-2468-0 // Ref. 3: Kasaj A, Heib A, Willershausen B. Effectiveness of a topical salve (Dynexan) on pain sensitivity and early wound healing following nonsurgical periodontal therapy. Eur J Med Res. 2007;12(5):196-9. // Ref. 4: Coudert AE, Ostertag A, Baaroun V, Artaud C, Ifi-Naulin C, Druo J-P. Phase III, randomized, double-blind, placebo controlled trial of topical 2% lidocaine for the prevention and treatment of oral mucosal pain in children. Clin Oral Investig. 2014;18(4):1189-94. // Ref. 5: Wolf D, Otto J. Efficacy and Safety of a Lidocaine Gel in Patients from 6 Months up to 8 Years with acute painful sites in the oral cavity: A randomized, placebo-controlled, double-blind, comparative Study. Int J Pediatr. 2015; Available from: http://dx.doi.org/10.1155/2015/141767 // Ref. 6: Nolting S. Multizentrische, doppelblinde, Placebo-kon­trollierte klinische Prüfung (Phase IV) mit Lidocain- und Benzalkoniumchloridhaltigem Gel zum Nachweis der lokalanästhetischen Wirkung bei Patienten mit Aphthen im Mundschleimhautbereich. 1994: unveröffentlicht.